... und es regnet, wie zu dieser Jahreszeit in Costa Rica zu erwarten. Aber nicht jeden Morgen werde ich von solch einer Szenerie empfangen:
Im Schein der aufgehenden Sonne spiegeln sich in diesem Regenbogen schon die Wassertropfen, die später am Tag herunterfallen werden. Die in Augenhöhe vorbeiziehenden Wolken geben zeitweise den Blick auf den grünen Hügelzug auf der anderen Seite "meines" Tals frei. Der Morgen ist noch ganz frisch und rein. Die dunklen Wolken, die im Hintergrund vom Pazifik heranziehen, lassen ahnen, daß es wieder ein feuchter Tag werden wird.
Regen gab es hier in der jüngeren Zeit mehr als genug. Vom Tropensturm "Nate" verursacht hat es in den vergangenen Wochen in gewaltigen Mengen geschüttet, und die Wassermassen haben erhebliche Schäden an Straßen und Brücken verursacht, vor allem auf der Pazifikseite von Costa Rica.
Mein Zuhause im Südwesten des Landes fand ich zum Glück intakt und in einem Zustand vor, als wäre ich nicht weg gewesen. Natürlich gibt es immer kleinere Schäden durch Wind und Wasser, sowie durch Blitzschläge, die über die elektrischen und die Telefon-Leitungen bis ans Haus kommen. Aber hier war nichts passiert, das sich nicht in wenigen Stunden reparieren ließ.
Das habe ich womöglich meinem Hausgeist zu verdanken, unter dessen strengen Augen ich jetzt wieder sitze. Vielleicht erinnert Ihr Euch: von dem habe ich im April im allerersten Post in diesem Blog erzählt.